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Das "älteste Gewerbe" ist eine Menschenrechtsverletzung

Hallo Ihr Lieben!

 

In Deutschland werden gerne Gütesiegel vergeben. Die letzten Jahre haben uns überaus deutlich gezeigt: Ein Schutzsiegel heißt noch lange nicht, dass wir damit Gutes kaufen.

 

Die Schaudernachrichten wechseln sich regelmäßig ab. Maul- u. Klauenseuche, Vogelgrippe, Gammelfleisch. Vermeintliche Bio-Hühner leiden in Legebatterien. Futtermittelskandale, Blei oder Reinigungsmittel im Ei usw.

 

Das Gleiche gilt auch für einen anderen „Fleischmarkt“: Der Prostitution.

 

Inzwischen legalisiert und mit einem „Gütesiegel“ der Regierung für gut befunden. Frauenverkauf in riesigen Bordellen. Da fragt keiner mehr nach, wie es den Frauen geht. Das „älteste Gewerbe“ wurde für schützenswert erklärt. Zu einem „Beruf wie jeden anderen“ erhoben.

 

Ein riesiger Selbstbetrug seitens der Regierung u. Frauenhändler. Dazu mal ein lesenswerter Artikel (aus 2013):

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prostitution-in-deutschland-zivilisation-heisst-eben-auch-verzicht.a8d6d17d-bd4c-4916-96a1-84be7e17b5a3.html

 

Auszug:

Wenn es um Prostitution geht, fällt fast immer reflexhaft die Formulierung vom ältesten Gewerbe der Welt. Das älteste Gewerbe – da schwingt Ehrfurcht mit, das klingt wie ein Mythos aus hehren Vorzeiten. Als sei es ein Gütesiegel, ein Synonym für ehrwürdig und schützenswert. Aber sind nicht auch Henker, Buckel­krämer und Sklaventreiber alte Gewerbe? Scharfrichter und Folterknecht?

 

Sollte sich eine moderne, kritische Gesellschaft nicht wenigstens die Frage erlauben, ob das älteste Gewerbe der Welt nicht allmählich überaltert ist und abgeschafft gehört? Man kann über Krankenversicherung und Kondompflicht reden, aber müsste man sich nicht erst einmal grundsätzlich fragen, ob es in einer Zivilisation noch vertretbar ist, dass Menschen ihren Körper verkaufen?

 

Allen Argumenten zum Trotz wird hier der freie Wille des Individuums hochgehalten selbst wenn er in anderen gesetzlichen Regelungen ganz selbstverständlich hintanstehen muss. Wir dürfen auf Autobahnen nicht so schnell fahren, wie viele es wollen. Frauen müssen sich bei der Abtreibung eines Kindes, das sie nicht wollen, an Regeln halten. Der freie Wille gilt keineswegs immer als Maß aller Dinge.“

 

Wer also glaubt, nur weil es Prostitution schon so lange gibt könne sich aller Verantwortung entziehen und auf das „Gütesiegel“ verweisen belügt sich selber.

 

Der Sklavenhandel galt auch mal als „normal“. Jede/r hatte Zuhause seine Sklaven, das war chic.

 

Heute gehen wir auf die Barrikaden, wenn wir z.B. in der Zeitung lesen, dass irgend ein Botschaftsangestellter eine Farbige im Keller „hält“ als Dienstmagd. Wie kann er nur?! Menschenrechtsverletzung!

 

Der deutsche Mann möchte Bio-Eier u. Bio-Fleisch u. wehe, es stellt sich heraus, das Huhn war unglücklich. Dann gibts mächtig Ärger.

 

Die gleichen Männer scheinen aber überhaupt keine Regung zu zeigen, wenn sie in ein Bordell gehen u. dort einer Gruppenvergewaltigung mit einer Farbigen „beiwohnen“. Dann kommt sofort der Spruch: Wieso, wir haben doch dafür bezahlt. Woher sollten wir denn wissen, dass das eine Zwangsprostituierte ist, die hat ja kein Wort deutsch gesprochen? Außerdem hats ihr Spaß gemacht.

 

Ich zweifel wirklich manchmal an deutschen Männern. Wie können sie auf Bio-Siegel bestehen, aber gleichzeitig behaupten, dass Frauenkauf voll ok sei? Natürlich alles ohne Gummi versteht sich.

 

Der damalige Sklavenkäufer hat auch seine „Ware“ bezahlt, deshalb konnte er auch mit seiner Ware umgehen wie er wollte. Die Ware, der Mann, die Frau wurden ja bezahlt. „Nutzvieh“?!

 

Heute werden die Frauen aus dem Ausland verschifft, eingeflogen, meist mit falschen Versprechungen, unter Zwang oder mit Gewalt - alles für deutsche Bordelle. Der Käufer bestimmt den Frauen-Markt!

 

Das „Gütesiegel“: „Prostitution ist legal in Deutschland" macht es möglich, dass Männer Frauen für käuflich halten. Moderne Sklaverei sollte es genannt werden!

 

Wer daran etwas ändern will, sollte diesen Frauenmarkt boykottieren und anprangern! Glaubt Ihr ernsthaft, dass Frauen „Spaß“ daran haben?

 

Der Freier hat dafür bezahlt, dass eine Frau tut, was Ihm Spaß macht. Er hat dafür bezahlt, dass sie lächelt, wenn er ihr weh tut. Und wenn sie das alles nicht will, dann macht er trotzdem weiter, denn: Er hat ja dafür bezahlt! So funktioniert das "älteste Gewerbe".

 

Handelt und zeigt Haltung! Ächtet diesen Frauenhass! Das wäre mutig!

 

Liebe Grüße

Violine