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Islamisierung - Nein danke!

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich gebe es zu. Bisher - das war 2013 - habe ich einen weitem Bogen um das Thema Islamisierung gemacht. Nicht etwa, weil ich mich nicht damit beschäftigen würde. Nein. Es ist derart kompakt, dass ich nicht weiß wo beginnen und wo enden.

 

Vorab: Jede Gemeinschaft, jeder Mensch kann glauben was er/sie/es will. Ich spreche mich gegen die Islamisierung aus, nicht aber gegen den Islam in all seinen Formen. Leider muss ich solche Ansagen machen um nicht in einer Schublade zu landen mit dem Titel Rassismus.

 

In Deutschland wird Kritik an religiösen Fundamentalismus meist sofort im Keim erstickt. Aus lauter Sorge als Nazi abgestempelt zu werden. Das ist Schwachsinn und fördert die „religiöse Toleranz“, die keine ist, sondern eine Duldung von extremen Strömungen.

 

Und nicht nur das. Unser Rechtssystem wird teilweise schon unterwandert dank dieser scheinbaren „Toleranz“. Wenn Scharia und religiöse Traditionen unsere Gesetze aushebeln stimmt irgend etwas nicht. Aber das vorerst nur am Rand.

 

Was mir sehr gut gefallen hat. 2012 gingen hier in Deutschland Frauen, Türkinnen auf die Straße u. verteilten das Grundgesetz, als Reaktion auf das Verteilen von Koranen durch die Salafisten. Tolle Sache!

https://www.emma.de/artikel/gegen-religioesen-fundamentalismus-tuerkische-frauen-verteilen-grundgesetz-265929

 

 

Auszug:

25 Türkinnen verteilten das Deutsche Grundgesetz an Passanten und Passantinnen. Hinter der Aktion steht die „Frankfurter Initiative progressiver Frauen“ (fraInfra), ein Netzwerk aus 160 Migrantinnen mit meist türkischen Wurzeln. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, in Frankfurt das Grundgesetz zu verteilen?


Sunay Capkan: Als Mitte April in Deutschland erst der Koran und kurz darauf die Bibel verteilt wurde, habe ich an meine Mädels von der Frankfurter Initiative progressiver Frauen geschrieben: „Die deutsche Gesellschaft dreht durch und wir können nicht länger zusehen. Lasst uns das Grundgesetz verteilen!“ 

 

Capkan: Wir leben in einer säkularen Demokratie, in der keiner missioniert werden soll und will. Stattdessen durchdringen religiöse Themen mittlerweile fast jede gesellschaftliche Diskussion. Ich habe nie so ausführlich mit Deutschen oder türkischstämmigen Menschen über Religion gesprochen wie in den letzten zehn Jahren. Diese Debatte über Religion lenkt aber von wirklichen Problemen ab, die wir alle haben, egal ob Christen oder Muslime. Deshalb wollten wir zeigen: Es ist toll, dass es das Grundgesetzt gibt. Wir sollten uns immer wieder darauf berufen und nicht auf irgendwelche radikalen religiösen Ansichten...“

 

In der Türkei gingen 2012 die Menschen auf die Straße gegen ihre Regierung, weil sie sich übergangen fühlten u. mit ihren Problemen nicht ernst genommen. Außerdem beklagen sie die zunehmende Islamisierung. Ministerpräsident Erdogan reagierte mit Unverständnis, Härte und Gewalt gegen sein Volk.

 

Um die Situation besser einschätzen zu können, hier mal ein Artikel zum Thema.

Pinar Selek schreibt über den typischen Männlichkeitswahn der Islamisten:

https://www.emma.de/artikel/pinar-selek-kaempft-weiter-266050

 

Auszug:

In der Türkei gibt es ein grundsätzliches Problem mit der Demokratie. Es zeigt sich in den Demütigungen der Armenier, der Kurden und in der Verachtung der Frauen“ erklärt sie. „Für mich gehören Sexismus, Militarismus und ­Nationalismus zusammen.“

 

Pinar Selek hatte ein Buch geschrieben. Über den Männlichkeitswahn und dessen Schule, das Militär. Unter dem Titel „Zum Mann ­gehätschelt, zum Mann gedrillt – Männliche Identitäten“ (Orlanda) liegt das Buch auch auf Deutsch vor.“

 

Wird aus dem scheinbar einzigen „demokratischen“ Land am Bosporus langsam ein fundamentaler Gottesststaat? So wie es aussieht ist Präsident Erdogan genau auf dem Weg dahin ein neues Kalifat aus der Türkei zu machen.

 

Und aktuell? Lassen wir mal die EMMAs berichten:

https://www.emma.de/artikel/tuerkei-wahldie-demokratie-verteidigen-335901

 

Auszug:

Necla Kelek hat sich umgehört. Unter säkularen Türkinnen und Türken. So manche haben schon die Koffer gepackt nach Erdogans Wahlsieg. Was bedeutet der für die Türkei - und für Deutschland? Denn auch hierzulande haben die TürkInnen mit zwei Drittel aller Stimmen für Erdogan gestimmt. In der Türkei mit etwas mehr als der Hälfte.

 

Dass in der Bundesrepublik die wahlberechtigten Türken mit zwei Drittel aller Stimmen Erdogan und damit die Autokratie gewählt haben, zeigt einmal mehr, dass sich eine große Zahl der Türkinnen und Türken hierzulande gar nicht integrieren will. Erdogan hat sie erfolgreich in einem kollektiven Selbstbewusstsein geeint: Selbst die Abgehängten unter ihnen fühlen sich als die besseren Menschen – weil sie an Allah glauben. 

 

Denn die AKP ist in Deutschland ja nur deswegen so stark, weil die Bundesregierung mit Unterstützung aller Parteien seit Jahrzehnten zulässt, dass über die Islam- und Moscheen-Verbände wie DITIB oder Millî Görüş systematisch eine Gegengesellschaft propagiert wird. Eine Gegengesellschaft, die sich inzwischen etabliert hat.

 

Und das führt dann zum Beispiel zu der wahrlich absurden Akzeptanz von Burkinis in staatlichen Schulen. So wie SPD-Familienministerin Franziska Giffey gerade erst auf einer Veranstaltung der Zeit erklärte: "Das wichtigste ist ja das Wohl der Kinder, und das heißt nun mal, dass alle Schwimmen lernen". Frage: Seit wann gehört es zum „Wohl“ eines Kindes, seinen Körper verhüllen zu müssen?..“

 

Für heute möchte ich nicht weiter in das Thema einsteigen.

Da kommt noch mehr. ;-)

 

Liebe Grüße

Violine