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Das Menschenbild der ProstitutionsbefürworterInnen

Hallo Ihr Lieben!

 

Die Menge machts heißt es.

 

Die Menge der Zwangsprostituierten. Solange es keine eindeutigen Zahlen gibt - sagen die Prostitutionsbefürworter - gibt es auch keinen Anlass das „älteste Gewerbe“ abzuschaffen.

 

Deshalb möchte ich einmal mehr an den Beitrag von @maxima8 aus dem EMMA-Forum erinnern:

http://forum.emma.de/showthread.php?7768-Prostitution-abschaffen-Erwerb-von-Prostituierten-unter-Strafe-stellen&p=63419&viewfull=1#post63419

Auch wenn es das Forum leider nicht mehr gibt. Aber daher hab ich diesen Text:

 

Auszug:

Wer die Erniedrigung von Frauen beibehalten will, der gibt doch an sich schon ein klares Statement ab und der wird immer ein paar Fähnchenträger finden, die ihm ein Feigenblatt für diese Beweggründe beschaffen.

 

Die Entwürdigung u. ja, Entmenschlichung von Frauen aufrecht erhalten, nur weil Männer darauf bestehen ihre Sexualität auszuleben u. dazu Frauen kaufen? Das sagt doch schon genügend aus über diese frauenverachtende Haltung.

 

Welchen Unterschied macht es wie viele Frauen erniedrigt u. benutzt werden? Ab wie vielen Frauen sollten wir denn, nach Meinung der Prostitutionsbefürworter beginnen die Prostitution als frauenfeindlich u. erniedrigend anzusehen?

 

Empörung gibt es ständig. Über die ungenaue Anzahl der Zwangsprostituierten. Aber kaum über das katastrophale Frauenbild, was uns hier präsentiert wird.

 

Ist die Anzahl jetzt die Maßeinheit für Menschenrechtsverletzung?

10.000 Frauen reichen scheinbar noch nicht, die jährlich in die Prostitution gezwungen werden mit Gewalt.

 

Es geht hier immerhin um die "sexuellen Bedürfnisse" von Männern. Da muss natürlich schon sehr genau abgewogen werden, was schlimmer ist. Oder nicht?

 

Wieso sich aufregen über 90% Zwangsprostituierte im „ältesten Gewerbe der Welt“. Männer müssen befriedigt werden. Punkt. Das ist der Maßstab. So zumindest „argumentieren“ diese Männer u. BefürworterInnen.

 

Das „beste Argument“ solltet Ihr euch auf der Zunge zergehen lassen: Ohne Prostituierte würden Männer vergewaltigend durch die Lande ziehen u. über sämtliche Frauen herfallen.

 

Sind wir tatsächlich von wilden triebgesteuerten Männern umgeben? Wehe wenn sie losgelassen werden? Sehen sich Männer tatsächlich so? Dann ist es an der Zeit, dass diese „Gefahr“ für Frauen aber schleunigst gebannt wird.

 

Nicht die Frauen ins Bordell, sondern die Männer hinter Gitter u. eingesperrt, wenn sie sich selber(!!) als derart gefährlich einschätzen. Wir Frauen sind ja permanent bedroht, sollte es zu wenige Prostituierte geben. Nicht auszudenken, was das für Folgen haben wird.

 

Ihr seht schon, da stimmt etwas ganz und gar nicht.

Was ist das denn bitteschön für ein Menschenbild?!

 

Eigentlich müssten denkende u. intelligente Männer auf die Barrikaden gehen wenn ihre Mit-Männer so ein Menschenbild verbreiten. Denn es ist männerverachtend. Sie, die Freier bezichtigen sich selber(!) als potentielle Triebtäter. Und unsere Regierung fördert diese frauenfeindliche Haltung durch die Legalisierung der Prostitution.

 

Genau mit solchen verschrobenen Rollenklischees wird ein Gemeinsam sowie die Gleichstellung ständig unterwandert.

 

Zur Erinnerung, hier nochmal das französisches Netzwerk von Männern, die sich gegen die Prostitution aussprechen. Ja das sind echte Männer! ;-)

https://zeromacho.wordpress.com/le-manifeste_de/

 

Wer schweigt verändert nichts.

 

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche

u. liebe Grüße

Violine