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Der Handel mit der "Ware" Frau

Hallo Ihr Lieben!

 

Unangenehme Themen bitte vermeiden?!

Das ist leider oft Alltag bei Politikern. Das Wegsehen und Verleugnen von Tatsachen ist fast schon zum Alltagsgeschäft geworden.

 

Im Grunde müssten sich alle gewählten Regierungen eingestehen versagt zu haben was die Gleichstellung von Frauen u. Männern betrifft.

 

Denn ein Geschlecht - Frauen - wurde per Gesetz zum Abschuss freigegeben u. zur Ware erklärt durch das Prostitutionsgesetz. Geschehen 2002 unter rot/grüner Regierung.

 

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz(AGG) ist sehr deutlich was Ungleichbehandlung angeht:

https://www.gesetze-im-internet.de/agg/BJNR189710006.html

 

Auszug:

§ 1 Ziel des Gesetzes

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

 

§ 3 Begriffsbestimmung

(3) Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die mit einem in § 1 genannten Grund in Zusammenhang stehen, bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen,

Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.“

 

Um wieder auf die Ignoranz der Regierenden zurück zu kommen möchte ich euch gerne das Referat von Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus von 2010 vorstellen. Darin beschreibt er detailliert wie es um die Ausbeutung von Frauen mit dem Ziel der Sexsklaverei in Deutschland aussieht. Absolut wichtig alles zu lesen!

https://www.kriminalpolizei.de/weitere-rubriken/organisierte-kriminalitaet/detailansicht-organisierte-kriminalitaet/artikel/rotlicht-und-organisierte-kriminalitaet.html

 

Auszug:

Der Handel mit der Ware Frau von Ost- und Südost- nach Westeuropa ist keine Schlagzeilen mehr wert, scheint wie verbannt aus Tagesschau und Tagesthemen. Auch in der politischen Diskussion spielt das unangenehme Thema in Deutschland nur noch eine untergeordnete oder auch gar keine Rolle mehr.

 

Frauenhandel mit dem Ziel der Sexsklaverei ist seit jeher, spätestens jedoch seit den Grenzöffnungen nach Osten hin, ein Betätigungsfeld von Tätergruppierungen, die dem Organisierten Verbrechen zuzuordnen sind. Und Deutschland lädt diese viel beschriebenen und zurecht gefürchteten OK-Gruppierungen durch seine zentrale geografische Lage, seine wirtschaftlichen Gegebenheiten, seine hohe Nachfrage nach illegalen Gütern (so auch nach den Opfern dieses Marktes) und nicht zuletzt durch seine anhaltend täterfreundlichen (gesetzlichen) Bedingungen geradezu ein.

 

Das Milieu hat eigene Wertvorstellungen, eigene Spielregeln, eigene Gesetze. Es hat eigene Ermittler, eigene Richter und wenn erforderlich auch eigene Henker."

 

Und weiter aus o.g. Artikel:

Der Verrat ist nach diesen Milieugesetzen die schlimmste und am härtesten zu ahndende Verfehlung. Und Verrat ist alles, was dem Milieu und seinen Mächtigen Schaden zufügen könnte oder schadet.

 

Würde sich eine Prostituierte hilfesuchend an die Polizei wenden oder aber davon sprechen, nicht freiwillig der Prostitution nachzugehen, dann wäre das Verrat. Ausländerinnen, allen voran die Opfer des Menschenhandels, lernen das in ihrer ersten Lektion und die wird ihnen zumeist längst vor Betreten deutschen Bodens oder deutscher Bordelle erteilt.

 

Deshalb, nur deshalb gehen alle aus Moldawien, der Ukraine, Rumänien oder einem anderen Rekrutierungsland eingeschleusten und in Deutschland anschaffenden Frauen "freiwillig" der Prostitution nach, deshalb leugnen sie beharrlich jegliche Zwangssituation. Und dieses "freiwillig" ist ein wahres Zauberwort.

 

Geht eine Prostituierte "freiwillig" der Prostitution nach, dann haben plötzlich Freier, Clubchefs, Bar- und Bordellbesitzer aber auch Zuhälter kein Problem mehr damit. Und nicht nur das: Auch die Gutmenschen, die Polizei und andere Behörden, Justiz, Kommunen, Landkreise und die Politik werden entlastet; das Strafrecht mit seinen einschlägigen Normen wird außer Kraft gesetzt!

 

Hinter all diesen Thesen steht die so beruhigende wie falsche Erkenntnis, dass sich all diese Frauen freiwillig prostituieren. In Wahrheit gibt es keine Frau, die im Stunden- oder gar Viertelstundenrhythmus mehr oder weniger appetitliche und mehr oder weniger perverse Freier bedient, ohne letztlich außer einem anwachsenden Schuldenberg etwas davon zu haben und genau das ist häufig der Fall. ... „

 

Diese Tatsachen leugnen sämtliche ProstitutionsbefürworterInnen u. auch unsere Politiker, die daran etwas ändern könnten.

 

Zusammenfassend schreibt Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus:

Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch diese Interessenlage auf Täter- wie Opferseite und begünstigt durch seine wenig angepassten und wenig praktikablen gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der daraus resultierenden, ausbleibenden oder nur wenig abschreckenden Strafverfolgung zu einem Zentrum der sexuellen Ausbeutung junger Frauen aus dem Osten Europas und zu einem Aktionsfeld mafioser Gruppierungen aus aller Welt.

 

Sieht so politische Verantwortung aus? Ignorieren, Verharmlosen, Totschweigen?

 

Der Berichts des Bundes zu den Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes von 2007 wird schon etwas deutlicher. Die Bilanz ist mehr als ernüchternd:

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/prostitutionsgesetz/0603.html

(Leider ist diese Version, die übersichtlicher war, nicht mehr verfügbar)

https://www.bmfsfj.de/blob/84046/f0c60f25ee8cd96f2560be3b070d7b05/bericht-bureg-auswirkungen-prostitutionsgesetz-data.pdf

 

Auszug:

Seit Beginn der Diskussionen über ein Prostitutionsgesetz hat sich im politischen Bereich ein sehr heterogenes Bild gezeigt. So ist es durchaus außergewöhnlich, dass weder die Bundesregierung,noch das eigentlich zuständige Bundesministerium der Justiz das Gesetzgebungsverfahren, das von den Fraktionen eingeleitet worden war, aktiv unterstützt haben. Es gab und gibt bisher keine abgestimmte Haltung der Bundesregierung zum Gesetz. Auch im Bundestag selbst war eine eher ambivalente Haltung festzustellen, selbst bei denen, die für das Gesetz gestimmt hatten. Diese Ambivalenz bei den Abgeordneten war sowohl von der eigenen grundsätzlichen Haltung zur Prostitution als solcher als auch durch die Unzufriedenheit mit dem gefundenen Kompromiss („nicht Fisch - nicht Fleisch“) geprägt.

 

Diese Ambivalenz bestimmt das Verwaltungshandeln bis heute. Es fehlen klare Vorgaben zur Umsetzung des Gesetzes, es fehlt ein klarer politischer Wille zur Veränderung, die allgemeine Stagnation vermittelt den Eindruck, dass das Gesetz zwar beschlossen, aber nicht gewollt wurde.“

 

Weiter im Text wird auch klar woran es hakt:

Unsere abschließenden Empfehlungen können sich aber nur an der Intention des ProstG ausrichten, wie sie in der Gesetzesbegründung zum Ausdruck kommt. Davor muss eine Klärung erfolgen, ob diese Intentionen tatsächlich politisch gewollt sind.

 

Unseres Erachtens müsste deshalb zunächst innerhalb der Bundesregierung, aber auch im Bundestag Klarheit darüber geschaffen werden, ob man die mit dem Gesetz verfolgten Ziele weiterhin realisieren will. Nur dann ergeben unsere nachfolgenden Empfehlungen einen Sinn. Ohne einen solchen erklärten politischen Willen sind die nachfolgenden Empfehlungen Makulatur bzw. reines Wunschdenken.“

 

Hier noch eine weitere Quelle:

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/wissenschaftliche-gutachten-zum-bericht-der-bundesregierung-zu-den-auswirkungen-des-gesetzes-zur-regelung-der-rechtsverhaeltnisse-der-prostituierten--prostitutionsgesetz---prostg-/80768

 

Abschließend möchte ich nochmal Hauptkommissar a.D.Manfred Paulus zu Wort kommen lassen:

https://www.kriminalpolizei.de/weitere-rubriken/organisierte-kriminalitaet/detailansicht-organisierte-kriminalitaet/artikel/rotlicht-und-organisierte-kriminalitaet.html

 

Auszug:

Doch es ist nicht nur die Verkennung des Milieus, es sind nicht nur die Fehleinschätzungen derer, die in der Verantwortung stehen; es ist gelegentlich auch ihre klammheimliche Sympathie für das Milieu, welche zu den Freiheiten führt, die diesem und damit auch dem (Organisierten) Verbrechen eingeräumt werden. Dieses Milieu hat Gewichtiges zu bieten:Sex, Geld und Skrupellosigkeit. Und es setzt diese, seine Waffen so geschickt wie erfolgreich ein.

 

In keinem anderen Gesetzeswerk wird die Verkennung des Milieus so deutlich, wie im Prostitutionsgesetz. Es stellt die Prostitution jedem anderen Gewerbe gleich – die Prostitution ist jedoch kein Gewerbe wie jedes andere und wird niemals ein solches sein. Es räumt Bordellbetreibern und Zuhältern ausdrücklich ein „eingeschränktes Weisungsrecht" ein. Doch wer soll dieses Recht einschränken und wer soll das kontrollieren? Dieses Weisungsrecht ist in seiner praktischen Bedeutung nichts anderes als die ausdrückliche Legalisierung der Zuhälterei.

 

Die deutsche Regierung hat die Sklaverei zur sexuellen Ausbeutung von jungen Frauen (wieder) eingeführt!! Das können wir als aufgeklärte Menschen nicht hin nehmen! Je mehr Menschen diese Form der Sklaverei akzeptieren um so mehr wird sich dieses menschenverachtende Frauenbild in unserer Gesellschaft etablieren. Hat es leider schon getan...

 

Deshalb bitte ich euch: Macht diese Sklaverei / den Frauenhandel zum Thema. Schreibt an Zeitungs-Redaktionen. Schreibt an Politiker. https://www.abgeordnetenwatch.de/

 

Zeigt PolitikerInnen, dass Ihr diese systematische Menschenrechtsverletzung in Deutschland nicht wortlos hin nehmt! Veröffentlicht entsprechende Kampagnen, Protestnoten, Infos in euren Blogs, auf Twitter oder Facebook! Schreibt an die EMMA-Redaktion:

https://www.emma.de/thema/mitmachen-was-du-auf-emmaonline-tun-kannst-185282

 

Nehmt Haltung ein FÜR die betroffenen Frauen!!

 

In diesem Sinne ein aufgemischtes Wochenende! ;-)

Mit kämpferischen Grüßen

Violine