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Die Schande

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich weiß nicht, ob ich mir über diese Studie die Haare raufen soll oder vor Wut schnauben oder…

 

Die veröffentlichte Studie über Sexuelle Gewalt in den Kirchen hat vor allem eines zu Tage gebracht: Dass der Täter-Verein selber die entsprechenden Akten heraus gesucht hat, die dann auch die Wissenschaftler lesen durften. Mit ehrlicher Offenlegung hat das nichts zu tun.

 

Und was dann dabei rausgekommen ist, wäre dann nur die Spitze des Eisberges. Lest selbst:

 

https://www.n-tv.de/panorama/Missbrauchsstudie-laesst-Fragen-offen-article20639373.html

 

Auszug:

Viereinhalb Jahre lang wühlen sich Forscher durch Kirchenakten, um das Ausmaß von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland zu erfassen. Nun liegen die Ergebnisse vor, doch was gut gemeint war, ist leider nicht gut gemacht.

 

Demnach war der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in der Kirche in der Vergangenheit weit verbreitet - und ist auch heute keinesfalls überwunden. Es bestehe Grund zu der Annahme, dass der Missbrauch weiter andauere, heißt es in der Untersuchung.

 

Die Autoren werteten im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz mehr als 38.000 Personal- und Handakten aus den 27 deutschen Bistümern aus. Es wird jedoch auf ein großes Dunkelfeld verwiesen, das bei Straftaten dieser Art ohnehin vorhanden ist. Zudem fehlten Aussagen von Opfern, auch habe es keine Zeugenvernehmungen gegeben. Im Umfeld der Kirche kommt erschwerend hinzu, dass Akten manipuliert und in mindestens zwei Bistümern auch vernichtet wurden.

 

Außerdem hatten die Autoren der Studie selbst keinen Zugriff auf die Originalakten. Alle Archive und Dateien wurden von Kirchenpersonal selbst durchgesehen und erst dann den Autoren zugänglich gemacht. Der Kriminologe Christian Pfeiffer wirft den deutschen Bischöfen deshalb mangelnde Transparenz vor, die die Forschungsergebnisse massiv entwerte.

 

Die Wissenschaftler konnten ihre Erkenntnisse beispielweise nicht einzelnen Diözesen und den damit verantwortlichen Bischöfen zuordnen. Es sei auch nicht nachzuvollziehen, wer jeweils einen auffällig gewordenen Priester einfach in eine andere Gemeinde versetzt habe, so wie dies immer wieder vorgekommen sei.

Damit bleiben die Verantwortlichkeiten weitgehend unbenannt. In der Studie sind keine Namen zu lesen - weder von mutmaßlichen Tätern noch von "verantwortlichen Bischöfen, die das System aus sexuellen Übergriffen über Jahrzehnte gedeckt und perfektioniert haben", sagt Matthias Katsch vom Betroffenenverband "Eckiger Tisch".

 

Auffällig häufig wurden die beschuldigten Kleriker einfach in eine andere Gemeinde versetzt. In der neuen Gemeinde wurde der Grund für die Versetzung nicht kommuniziert. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Bereitschaft der Kirche, Täter auch zu bestrafen, "nicht sehr ausgeprägt" war.“

 

Nicht sehr ausgeprägt ist eine Untertreibung. Man sieht doch, wie sehr die Kirche bemüht ist, ihren Namen reinzuwaschen u. Täter zu decken, auf Kosten der abertausenden von Opfern.

 

Um es mal biblisch auszudrücken: „Mein ist die Rache..“ sagt Gott da irgendwo… Irgendwann werden sie bezahlen...

 

Liebe Grüße

Violine