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Macht endlich den Mund auf!

Hallo Ihr Lieben!

 

Pinkstink hats echt drauf. ;-) Heute gibt’s gleich noch eine wichtige Botschaft zum weiter verteilen an alle eure Freunde u. Bekannten. Es geht um das große Schweigen, wenn Sexisten ihr schändliches Maul auftun u. alle Männer am Tisch das still schweigend hinnehmen. Aber seht selber:

https://pinkstinks.de/sag-endlich-was/

 

Auszug:

Männer verhalten sich oft wie Brüder, wenn sie es längst nicht mehr tun sollten. Geben sich gerne liberal, aber tolerieren Sexismus, vor allem wenn Frauen nicht da sind.“


Diese Sätze stammen von dem Journalisten Matthias Bolsinger, der im Magazin der Süddeutschen Zeitung vor einigen Monaten einen sehr dichten, klugen Text darüber geschrieben hat, warum Übergriffigkeit und Sexismus nicht immer nur Sache der anderen ist und es sich durchaus lohnt, bei sich selbst anzufangen. Dabei hinterfragt er nicht nur sein aktives Verhalten, sondern auch sein passives Abwarten, sein Schweigen, sein Nichtstun. Denn Männer, die wirklich zuhören wollten, konnten aus der #MeToo nicht nur lernen, dass sie kaum eine Frau kennen, die keine Erfahrung mit Übergriffigkeiten gemacht hat. Sie mussten sich auch der Tatsache stellen, dass sie glaubten, nie dabei gewesen zu sein, obwohl sie genau daneben saßen. Dass sie weiter an ihrem Bierchen nippten, wenn jemand eine Bekannte als billige Schlampe bezeichnete oder der Kellnerin an den Hintern fasste oder erzählte das Frauen nicht Auto fahren können, weil ihre Brüste beim Lenken stören, höhö.

 

Aber wenn mann auch nur ein halbes Ohr für sexistische Sprüche hat und sie einen nicht einfach umspülen wie Wasser einen Fisch, dann gibt es da diesen Moment. Diese paar Sekunden, in denen mann die Wahl hat: Schau ich weg/nicke ich den sexistischen Kommentar ab/lache ich in den frauenverachtenden Witz rein – oder sag ich etwas? Auch auf die Gefahr hin, dass es die Stimmung vermiest, den Abend versaut und der andere es mir übel nimmt. Über genau diese Sekunden hat die australische NGO Our Watch eine Kampagne auf die Beine gestellt. Zusammen mit einer Werbeagentur und Google realisierten sie Spots, in denen die Zuschauenden die Wahl haben, das Gesagte einfach stehen zu lassen oder per Klick aktiv zu werden, um das Geschehen in eine andere Richtung zu lenken.“

 

Mit den entsprechenden Videos bestückt im obigen Artikel. Guckts euch an, lohnt sich!! :-)

 

Liebe Grüße

Violine