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Die Lebenswirklichkeit von Frauen

Hallo Ihr Lieben!

 

Diesen Artikel von Pinkstinks müsst ihr lesen! Echt jetzt.

 

Eine amerikanische Aktivistin hat mit einer simplen Frage „was Frauen tun würden, wenn für alle Männer ab 21 Uhr eine Ausgangssperre gelten würde“, die „normale“ Realität von Frauen so deutlich gemacht, also die Antworten der Frauen. Das geht unter die Haut. Lest selbst:

 

https://pinkstinks.de/sperrstunde-fuer-maenner/

 

Auszug:

Als Vater einer dreizehnjährigen Tochter und eines elfjährigen Sohnes bekommt man ziemlich viele Ratschläge, Hinweise und gut gemeinte Kommentare. Seltsamerweise beziehen die sich fast ausschließlich auf meine Tochter und drehen sich mehr oder weniger verbrämt um ihr Liebesleben, ihre Sexualität und um ihre Sicherheit.

 

Aber während ich mich einerseits darum bemühe, die beiden gleichberechtigt zu behandeln und zu erziehen, muss ich anerkennen, dass ihre Lebenswirklichkeiten sehr verschieden sind. Meiner Tochter wird ständig suggeriert, dass ihr Körper für Männer zum Problem werden kann und dass sie doch ja aufpassen soll. Meinem Sohn macht man weis, dass seine Männlichkeit eine sehr begrenzte Ressource ist, die durch harte Sprache und Machogehabe aufgeladen und durch Mitgefühl und Sanftheit aufgebraucht wird.

 

Gerade die Realität, die ihre Schatten auf meine Tochter voraus wirft, ist beängstigend und bedrückend. Das hat eine scheinbar einfache Frage der US-amerikanischen Aktivistin Danielle Muscato erst kürzlich wieder gezeigt. Muscato wollte wissen, was Frauen tun würden, wenn für alle Männer ab 21 Uhr eine Ausgangssperre gelten würde.

 

 

Bei den Antworten möchte man am liebsten laut schreien und um sich schlagen oder sich wochenlang einfach nur verstecken. Denn sie zeigen, was alles nicht geht. Was nicht „normal“ und selbstverständlich ist, obwohl es das sein sollte. Sein müsste.

 

 

Frauen würden nämlich so krasse Sachen machen wie nachts in den Park gehen oder zu ihrem Auto laufen, ohne den Schlüssel als Waffe in der Faust zu tragen. Sie würden in warmen Nächten in Miniröcken durch dunkle Gassen laufen und keine Freundin anrufen, um ihr zu sagen, wo sie sind und wohin sie gehen – nur für den Fall. Sie würden so viel Alkohol trinken wie sie wollen und alleine mit den öffentlichen Verkehrmitteln nach Hause fahren…

 

 

Aber ich hätte gerne so eine Welt für meine Tochter. Und für alle anderen auch. Eine wie mit Ausgangssperre Welt ohne Ausgangssperre. Eine, in der eine junge Frau nicht Gefahr läuft, auf dem Weg nach Hause vom Fahrer der U-Bahn vergewaltigt zu werden.., Wie weit wir von dieser Welt entfernt sind war mir lange nicht mehr so klar wie jetzt.“

 

Bitte lest den ganzen Artikel u. verteilt ihn weiter!

 

Liebe Grüße

Violine