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Medikamentenversuche an Heimkindern ab den 50ern

Hallo Ihr Lieben!

 

Manchmal ist es kaum zu ertragen u. zu fassen, wozu Menschen fähig sind.

Nach der Missbrauchwelle nun also die nächste Welle. Medimantenversuche an Kindern in staatlichen Heimen. Kinder, die schutzlos ausgeliefert waren u. erst krank wurden durch diese grauenvolle Behandlung.

 

Lest selber:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/medikamentenversuche-an-heimkindern-das-war-die-hoelle.976.de.html?dram:article_id=435708

 

Auszug:

Was die Pharmazeutin Sylvia Wagner ans Licht gebracht hat, ist erschütternd: Ab den 50er-Jahren wurden in deutschen Heimen Medikamentenversuche an wohl Tausenden von Kindern durchgeführt. Das Leben von Betroffenen ist dadurch ruiniert.

 

„Ja und dann hieß es: ins Büro. Da waren die Schächtelchen mit den Medikamenten, Mund auf, runterschlucken, Kontrolle. Ich war einfach völlig benebelt. Wie so ein Zombie irgendwie, völlig willenlos. Und das hat dann natürlich viele Angestellte dazu gebracht, sich jahrzehntelang an den Kindern zu vergehen.“

 

„Ab Mitte der 50er-Jahre mit Einzug von Psychopharmaka werden die Kinder regelrecht sediert. Man kann schon feststellen, dass es eine kollektive Vergiftung gegeben hat.“

 

Tausende betroffene Kinder und Jugendliche, kollektive Vergiftung und der Vorwurf der teils schweren Körperverletzung. Das alles wiegt schwer. Bis heute. Besonders für die damals Minderjährigen, die zwischen 1950 und 1975 in Kinderheimen, Psychiatrien und Behinderteneinrichtungen lebten. Viele von ihnen wurden über Monate und Jahre für Medikamentenversuche benutzt, mit Pillen und Säften ruhiggestellt, mit Hirnwasserpunktionen gequält und wohl auch sexuell missbraucht.

 

Leidtragend sind wahrscheinlich tausende Kinder, die in staatlichen und konfessionellen Einrichtungen untergebracht waren.

 

Es war also ein geschlossenes System, ein pharmazeutisches Netzwerk aus Ärzten, Pharmafirmen und Behörden, in dem die Kinder und Jugendlichen nicht auf Hilfe von außen hoffen konnten.“

 

Lest bitte den ganzen Artikel.

 

Was immer wieder auffällt: Erst wenn jemand von außen die ganze Sache aufdeckt wird darüber gesprochen. Niemals kämen die Täter, die betreffenden Pharmafirmen u. Behörden von selber auf den Gedanken dieses geschehene Unrecht aufzuklären, den Kindern wenigstens jetzt zu helfen.

 

Dieses fehlende Unrechtsbewusstsein ist so erschreckend. Ich schreibe solche Sachen hier in meinem Blog, um Bewusstsein zu schaffen. Denn keine Generation ist gefeit davor nicht die gleichen Fehler der Vergangenheit wieder zu tun. Sehen wir aktuell am zunehmenden Antisemitismus bei uns….

 

Liebe Grüße

Violine