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Der Freier und sein hasserfülltes Frauenbild

Woran erkennen wir Menschenverachtung?

Wenn es um das Thema Prostitution geht kommen die üblichen Ansagen vom „ältesten Gewerbe“ u. ein „Beruf wie jeder andere“. Alles „normal“.

 

Mal bloß nicht so ein Gedöns darum machen. Männer brauchen Sex u. Frauen kriegen Geld dafür. Ein „Geschäft auf Augenhöhe“?

 

Doch was genau spielt sich wirklich ab? Werfen wir doch mal einen Blick hinein.

 

Für alle, die etwas zart besaitet sind, hier mal eine Triggerwarnung ***.

Denn was da an Frauenverachtung rüber kommt ist mehr als übel.

 

 

 

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Auszüge aus verschiedenen Freier Foren:

°Fazit – 35€ für die Auswahl, das Programm, super Quikies wenn es drängt und nette optische Präsentation der Mädels finde ich einfach gigantisch. Das Geld ist allemal gut angelegt. Nächstes mal werde ich die 2’er Nummer machen – 2 Damen nacheinander für 35€ nehmen.

°Von den Mädels waren nur 6 wirklich fickbar, den Rest konnte man dezent vergessen.

°Am Bauch angelangt musste ich dann leider feststellen, dass dieser wie eine Marmorplatte auf nem' serbischen Friedhof aussieht. Die Gute muss vor nicht allzulanger Zeit eine Niederkunft hinter sich gebracht haben........shit, Psychokater vorprogrammiert. Naja okay, kurz noch geleckt, eingetütet, Missio, Reiter und das Ding gefüllt.

°Während dem ganzen Akt hat sie gestöhnt, jedoch einfach nur gespielt, was mich irgendwie genervt hat. Wenn schon dann bitte richtig, aber nicht so einen Mist von sich bringen.

°Sie lag steif wie ein Brett auf dem Bett und wirkte sehr gelangweilt.

°Kurz in den Mund gesteckt ohne Gefühl drauf los..Ficken erst Stellung normal halbe Tube Schmierstoff hat ihr trotzdem weh getan. 2 te Stellung Doggy andere Hälfte Gleitgel die hats kaum ausgehalten vor Schmerzen und dann sagt sie auch noch ich soll den rausziehen wenn ich komm... So schnell wie ich kam bin ich auch gegangen...

°Dort wandelte sich die Maus leider umgehend in einen toten Fisch, legte sich einfach stumm auf den Bauch und meinte sie wäre überlastet, nicht in Form und eigentlich hatte sie diese Woche auch gar nicht arbeiten wollen...der Rest war dann aber eine absolute Null-Nummer mit den üblichen dummen Hurensprüchen ("Schwanz zu groß, geht nicht rein...") und Arbeitsvermeidungsstrategien die man so kennt..

°Sie war steif wie ein Holzklotz und als ich sie immer wieder zurechtrückte rutschte sie in ihre Ausgangslage zurück.

°Ich spritzte ihr alles ins Gesicht. Wobei die letzten beiden eher unter Flop zu verzeichnen waren, da die Frauen so nach Fisch aus den Mu....is stanken, das ich schier auf ihren Rücken Kotzen musste. Ekelhaft!

°Also ich werde die Huren nie verstehen. Da liegen sie den ganzen Tag auf der faulen Haut, verdienen nichts. Dann kommt endlich einer. Anstatt jetzt nen Spitzenservice zu bieten, damit er wiederkommt wird er möglichst schnell, möglichst anstrengungslos abgeerntet.

 

 

 

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Wer noch mehr Frauenverachtung will… Hier zu finden:

https://freiersblick.wordpress.com/

(Wie Freier die Frauen sehen)

 

Und ein echt aufklärender u. ebenso erschütternder Artikel:

https://diestoerenfriedas.de/freier-sind-frauenhasser/

 

Auszug:

„Was den wenigsten dabei klar ist: Die Männer, die zu Prostituierten gehen, sind nicht Richard Gere aus “Pretty Woman”. Viele von ihnen betrachten die Frauen, die sie benutzen, mit unverhohlener Verachtung. Der Grund dafür ist, wie Julie Bindel bereits 2010 im Guardian feststellte, blanker Frauenhass.

 

Männer gehen zu Prostituierten, weil sie sie benutzen können. Für sie sind diese Frauen nur Objekte, die sie nach Herzenslust für ihre Triebe hernehmen können. Die Foren, in denen sie sich austauschen, nennen sich “Hurentest” oder “AO-Forum”. Unverhohlen lassen die Männer da ihrem Frauenhass freien Lauf. Einige haben Fotos der Frauen, die sie besucht haben, als Profilbilder. Spermabeschmierte Gesichter, rot verfärbte, geschwollene Genitalien werden wie Trophäen gezeigte. Selbst bleiben die Männer natürlich unsichtbar. Sie unterhalten sich darüber, wo sie was für ihr Geld bekommen – eines der wichtigen Themen: Ob es auch AO – also ohne Gummi geht und in wie viele Löcher. Frauen, die Schmerzen haben oder ein missgelauntes Gesicht ziehen, werden schlecht bewertet, bevor man zu einer Frau geht, wird die Community gefragt, ob es Infos zu ihr und ihrem “Service” gibt. Rassismus und Frauenverachtung werden dort ungeniert geäußert – und zeigen, wie oft diese beiden Formen der Diskriminierung zusammenauftreten. Da ist dann von der “Türkenhure” die Rede oder von der geilen “Thaimuschi” oder dem “Kohleeimer”, der “aufgepflockt” wurde.

 

Melissa Farley hat eine interessante Studie zum Vergleich von Sexkäufern und Nichtsexkäufern gemacht. Dabei zeigte sich, dass Männer, die Prostituierte aufsuchen generell eher zu sexueller Gewalt neigen und weniger Mitgefühl mit Prostituierten haben. Die Männer also, die am meisten mit Prostitution zu tun haben, sehen die Frauen darin am wenigsten als Menschen.

 

Und weiter aus dem o.g. Link:

"Freier sind Männer, die es für akzeptabel halten, Sex mit einem anderen Menschen zu praktizieren, der dabei keine Lust und sogar Schmerzen oder Ekel empfindet. Sie kaufen sich diesen Menschen.

 

Freier sind Frauenhasser, Frauenmisshandler. Der einzige Weg, sie davon abzuhalten, ist, den Sexkauf zu verbieten. Für Freier sind Prostituierte keine Menschen, sondern Mittel ihrer Triebbefriedigung und diese Einstellung ist durch die Legalisierung der Prostitution salonfähig geworden. Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der Frauen konsequent entmenschlicht werden?“

 

Wir sprechen hier auch nicht von einem Dutzend Freiern, sondern pro Forum von über 50 000 und mehr Männern, die sich tagtäglich austauschen über die „Ware“, die sie bezahlt haben.

 

Das sind Männer, die hinterher zu ihren Partnerinnen zurück fahren, zu ihren Kindern im Alter der Prostituierten u. zu ihren Kolleginnen usw. Diese Frauen wissen selbstverständlich nicht, dass die ihnen scheinbar so vertrauten Männer ungeschützt mit sehr jungen Frauen entwürdigende Sex haben.

 

In der Prostitutionsdebatte steht allerdings immer das Wohlbefinden dieser Männer im Vordergrund. Ob die Frauen Zwangsprostituierte sind, sie Schmerzen haben, offensichtlich gar nicht wollen, interessiert natürlich nicht. Die „Ware Frau“ wurde bezahlt, erniedrigt zu werden.

 

Das Ausmaß der Frauenverachtung ist unbeschreiblich.

 

Ihr versteht warum wir gemeinsam etwas tun müssen, um Frauen vor solchen Gewalttätern, sprich Freiern zu schützen.

 

Nochmal zur Erinnerung der Verein, der Prostituierten wirklich hilft auszusteigen u. auch politisch aktiv ist. SISTERS e.V.: https://sisters-ev.de/

 

Und natürlich sind die EMMAs immer dran u. kämpfen für die Frauen!

https://www.emma.de/thema/prostitution-der-ueberblick-317533

 

Jetzt wünsche ich Euch eine gute Woche

u. liebe Grüße

Violine