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Kampagne ausgezeichnet - Ich bin kein Freier

Hallo Ihr Lieben!

 

Vielleicht habt ihr es ja auch inzwischen mitbekommen, dass es eine „Gegenbewegung“ gibt, was diese ständige positive Berichterstattung zur Prostitution angeht. Statt alles weiter als „normal“ zu verharmlosen, während Frauen sexuelle Gewalt angetan wird, haben sich einige Frauen zusammen getan u. die Video-Kampagne „Ich bin kein Freier“ auf den Weg gebracht.

 

Ne echt tolle Sache!

 

Sie ziehen durch die Lande mit der Kamera u. fragen Männer, weswegen sie Nicht zu Prostituierten u. ins Bordell gehen. Tenor: Weils die Geschhlechtergerechtigkeit unmöglich macht, Sexuelle Gewalt u. Menschenverachtung ist etc..

 

Nun wurden die Macherinnen dafür geehrt u. ausgezeichnet Klasse!

https://www.emma.de/artikel/ausgezeichnet-ichbinkeinfreier-336637

 

Auszug:

„Die Macherinnen der Kampagne lassen die zu Wort kommen, die zu oft schweigen: Männer, die nie eine Frau kaufen würden. Dafür sind sie ausgezeichnet worden. Mit dem 9. Stuttgarter Bürgerpreis, der besonders engagierte, ehrenamtliche Projekte ehrt. Und das zurecht.

 

Es gibt Ideen, die sind so gut, dass frau sich fragt: Warum erst jetzt? Die Kampagne „Ich bin kein Freier“ ist so eine Idee. Einfach, effektiv, gut: Männer, junge wie alte, erklären vor laufender Videokamera, warum sie niemals eine Frau kaufen würden.

 

Zu sehen sind diese Videos unter anderem auf der Facebook-Seite der Kampagne und auf Instagram. Dort lernen wir zum Beispiel Tim kennen, „der sich niemals vorstellen kann, mit jemandem zu schlafen, der dafür Geld bekommt, aber sonst niemals zustimmen würde“. Oder Chaska, der „kein Freier ist, weil mir die Menschenwürde wichtig ist“. Oder Andre, der schon von seinen Eltern gelernt hat, „Frauen Achtung entgegenzubringen“. Ein Bordellbesuch ist deswegen für ihn völlig ausgeschlossen.

 

Über 800 solcher Statements haben die Macherinnen von #IchBinKeinFreier schon produziert. Und damit eine wichtige Stimme im Kampf gegen Prostitution in den Mittelpunkt gerückt, die häufig viel zu kurz kommt in der öffentlichen Debatte: Die der solidarischen Männer, die sich „trauen, ihr Gesicht zu zeigen und Nein sagen zu der sexualisierten Gewalt in der Prostitution“. So formuliert es die Performance-Künstlerin und Bildhauerin Justyna Koeke. Sie ist Mitglied von Sisters e.v. und hat das Projekt #IchBinKeinFreier vor rund zwei Jahren zusammen mit Helena Dadakou und Tara da Lanca gestartet.“

 

Gratulation! :-)

 

Hier auch noch ein Video zur Kampagne:

https://youtu.be/bMQ_FlC-s3g

 

Im EMMA Artikel findet ihr den Link zur Facebook Seite.

 

Bitte weiter verteilen!

 

Liebe Grüße

Violine