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Hilfe für Zwangsprostituierte von Rot-Rot-Grün abgeschafft?!

Hallo Ihr Lieben!

 

Das ist wieder so eine schreiende Ungerechtigkeit…

Und keiner hört es…

 

Worum es geht?

 

Der rot-rot-grüne Senat will die seit 15 Jahren bestehende Beratungsstelle für Mädchen, die zwangsverheiratet werden, wegkürzen. Wohlgemerkt, es geht hier um junge Frauen, die in einer Notlage Hilfe erhalten haben. Und nun wegstreichen?!

 

Doch parallel dazu wurden für eine Organisation, die Prostituiertenschutz ablehnt, die Mittel verdoppelt. Das passt so gar nicht.

 

Lest selber:

https://www.emma.de/artikel/papatya-online-beratung-vor-dem-aus-337067

 

Auszug:

Für Mädchen, die vor einer Zwangsehe aus ihren Familien fliehen müssen, ist eine Mail an Papatya manchmal die einzige Chance. Doch Berlin dreht den Geldhahn zu. Gleichzeitig hat der rot-rot-grüne Senat die Förderung der Pro-Prostitutions-Lobbyistinnen der Beratungsstelle „Hydra“ mehr als verdoppelt.

 

Oft kommen die E-mails mitten in der Nacht. Dann, wenn das Mädchen ausnahmsweise unbeobachtet ist und einen Hilferuf schicken kann. Manchmal sitzt die Absenderin der Mail in Berlin, manchmal in einer anderen deutschen Stadt. Dann können Christine Schwarz und ihre Kolleginnen von Papatya womöglich noch verhindern, dass die junge Frau gegen ihren Willen verheiratet wird. Manchmal aber hat ihre Familie sie schon in die Türkei, nach Pakistan oder Tschetschenien verfrachtet. Dann versucht das Papatya-Team, sie von dort zurückzuholen. Seit 1986 berät, unterstützt und schützt Papatya Mädchen mit Migrationshintergrund, die in ihren Familien Gewalt erleben, und im schlimmsten Fall vor Zwangsverheiratung oder sogar Ehrenmord fliehen müssen.

 

Geht es nach der rot-rot-grünen Berliner Senatsverwaltung, muss Papatya seine Online-Beratungsstelle SIBEL Ende des Jahres dichtmachen. Denn im Haushalt der Hauptstadt ist kein Geld mehr vorgesehen, um SIBEL zu unterstützen. Bisher hatte der Senat zu den beiden Stellen der Online-Beratung 26.000 Euro beigetragen. Das reichte für eine halbe Stelle. Den Rest beschaffte Papatya selbst: Die Organisation besorgte Stiftungsgelder, zapfte EU-Töpfe an, wurde als Modellprojekt vom Bundesfrauenministerium gefördert."

 

Und weiter aus obigem Link:

Das wäre umso tragischer, als dass auch die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ihre Fachberatungsstelle Zwangsverheiratung im Juli schließen musste. Grund: Geldmangel. „Es kann und darf nicht sein, dass dem Berliner Senat die Unterstützung der von Zwangsheirat bedrohten Mädchen, Frauen und Jungen keinen Cent wert ist“, sagt TdF-Geschäftsführerin Christa Stolle.

 

Außerdem ist der rot-rot-grüne Senat an anderer Stelle viel spendabler. So förderte er die Prostituierten-Beratungsstelle „Hydra“ im Jahr 2018 mit 556.000 Euro. „Hydra“ fordert die „Gleichstellung der Prostitution mit anderen Berufen“ und die Abschaffung aller „Sondergesetze“, lehnt also auch das Prostituiertenschutzgesetz ab, inklusive Sperrgebiete und Kondompflicht.

 

Der Berliner Senat hat die Finanzierung der Pro-Prostitutions-Lobbyistinnen innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppelt – von 221.000 Euro auf über eine halbe Million Euro...“

 

Da bleibt einem echt die Spucke weg. :-(

 

Übersetzt: Mädchen, die von Zwangsverheiratung bedroht sind, können sehen wo sie bleiben.

 

Aber der Handel mit der Ware Frau soll doppelt gefördert werden?

 

Wie passt das denn zu den verpflichtenden Hilfsmaßnahmen national zum Schutz von Frauen u. Mädchen, die ja bindend sind für Deutschland?

 

Liebe Grüße

Violine