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Statt Für, mal wieder Gegen Greta - Hass im Netz

Hallo Ihr Lieben!

 

Mich freut es immer wieder neu wenn Sibylle Berg ihre Kolumnen loslässt. :-)

 

Diesmal gings um Greta. Vielmehr um die Menschen (oder waren es nur Männer, hmm?), also die, die mal grundsätzlich nur ablästern über ein Kind. Und das extra derb.

 

Zu Recht fragt sich Frau Berg, was wohl die eigenen Kinderchen sagen würden, wenn sie ihren Vätern bei diesen Hass Ergüssen über die Schulter gucken würden…

 

Aber lest bitte selber:

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/hass-gegen-kinder-im-internet-habt-ein-wenig-anstand-kolumne-a-1300015.html

 

Auszug:

Erwachsene Männer wollen ihre Autos, die Ölheizung, den billigen Flug. Ihre Wut, wenn sich die Welt verändert, lassen sie an Kindern aus, die sich für Umweltschutz einsetzen.

 

Nun beginnt die Zeit meiner religionsübergreifenden Jahresendpredigten, die von vielen Lesenden mit gelinder Furcht erwartet wird: Werden wir den strengen Anforderungen einer moralisch dermaßen überlegenen Person genügen? Und so weiter.

 

Beginnen wir also. Überall in dieser Zeit der höchtsmöglichen europäischen Wintertristesse sehen wir: Kinder. Kinder auf Plakaten, in Werbeanzeigen, im Internet.

 

Eine gute Tradition ist es auch, den Kindern im eigenen Land den Zugang zu Bildung zu erschweren. Da wird gespart, als ob es kein Morgen gäbe. Gibt es auch nicht. Chinesische Kinder führen die Pisa-Studie nicht nur an, sie sind dem Rest um Jahre voraus. So weit zur Zukunft. Die Gegenwart in Europa besteht darin, dass Männer hier Kinder beschimpfen, wenn sich diese für Umweltschutz aussprechen. Nun, vielleicht auch ein erfolgsgekrönter Weg. Ach ja.

 

Erwachsene Männer und ihre Gefühle. Also speziell ihre Gefühle Kindern gegenüber, und wir reden hier nicht von Kinderpornografie und Pädophilie. Sondern von diesen Gefühlen, die sich im Netz und auf Autoaufklebern seit einiger Zeit Gehör verschaffen

 

Viele der Politiker, die seit einiger Zeit die Erfinderin der "Fridays for Future"-Bewegung abwerten, beschimpfen, zum Hass gegen sie aufrufen, haben selber Kinder. Dennoch gelingt es ihnen nicht, ihre Gefühle zu kontrollieren oder sich vorzustellen, ihr Kind wäre Männern wie ihnen und ihrem Hass ausgesetzt. Oder sich auszumalen, wie es wäre, wenn ihre Kinder ihnen beim Verfassen ihres Ausflusses über die Schulter schauten. "Vater, ich habe Angst vor dir und weise mich selber in ein Kinderheim ein", würde die kleine Paula sagen und ihren Kinderkoffer packen...“

 

Bitte weiterlesen. :-)

 

Liebe Grüße

Violine