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Istanbul-Konvention u. Deutschland sieht weg

Hallo Ihr Lieben!

 

Den vorherigen Text hatte ich in 2014 geschrieben u. recherchiert.

Und wie sieht es heute hier bei uns aus?

 

Etwas anderes hatte ich, ehrlich gesagt, eh nicht erwartet.

 

Im ersten Bericht zu obigen Konventionen hat Deutschland kläglich versagt u. die systematische Gewalt an Frauen in der Prostitution einfach unter den Tisch fallen lassen.

 

Kein Wunder also, dass Initiativen sofort die Versäumnisse offen kund taten. Mal wieder ganz frisch bei den EMMAs zu lesen:

https://www.emma.de/artikel/schattenbericht-prostitution-ist-gewalt-338819

 

Auszug:

Im ersten Bericht der Bundesregierung zur Istanbul-Konvention wird Prostitution nicht einmal erwähnt. Das nahm das „Bündnis Nordisches Modell“ nicht hin. In seinem „Schattenbericht“ entlarvt der Dachverband aus 45 Initiativen die Versäumnisse in Deutschland und erklärt das Grundproblem: „Prostitution ist Gewalt.“

 

Es war eine Premiere: Zum ersten Mal musste die Bundesregierung Rechenschaft darüber ablegen, wie sie die sogenannte Istanbul-Konvention umsetzt. Deutschland hatte die „Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen“, wie der völkerrechtliche Vertrag korrekt heißt, am 1. Juli 2018 ratifiziert. Seither gehört es zu den 34 europäischen Staaten, die sich verbindlich verpflichten, „Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen und Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen.“

 

Aus Sicht des „Bündnis Nordisches Modell“ ist die Premiere gründlich misslungen. Denn eine besonders eklatante Form der Gewalt gegen Frauen kommt im „First State Report Germany“ überhaupt nicht vor: die Prostitution…“

 

Lest bitte selber weiter, lohnt sich, wie immer. ;-)

 

Liebe Grüße

Violine