· 

Blumen sammeln

Hallo Ihr Lieben!

 

Ich war so frei… Und hab mal ne Runde Blumen gesammelt.

Von anderen Frauen aus deren Gedicht Gärten stibitzt…. ;-)

 

 

Stibitzte Blumen

 

Ich habe den Traum der Rose belauscht.

Anemone, küssen lass mich dein Gesicht.

Ich hab‘s lieb, das Röslein.

 

Jeder Blumenweg ein Liebeskuss.

Sieh das Vergißmeinicht drunten am Bache.

Goldregen pendelt auf uns nieder.

 

Charme haben die Gänseblümchen.

So wird mein Glück in dieser Lilie blühn.

Butterblumengelbe Wiesen.

 

Vor meinen träumenden Augen

purpurne Mohnblumen blühn.

Düfte hauchen die Narzissen.

 

Blühe liebes Veilchen, was so lieblich roch.

Als schläng' ein Myrtenbusch um uns Girlanden her.

Holunderbüsche sacht am Weg verwehn.

 

Du bist wie eine Blume, so hold u. schön u. rein.

Ich wandle unter Blumen u. blühe selber mit.

Wenn du eine Rose schaust, sag, ich lass sie grüßen.

 

Schön das Kleid mit Licht gesticket,

schön hat Flora euch geschmücket.

Sonne lass mein Blümlein sprießen.

 

Wenn die Dahlienpracht neben den Stauden lacht.

Hinfällig, wie die Erinnerungen,

stehen Herbstzeitlosen im nassen Gras.

 

Und dort, an zarten Segelschirmchen, in Gondeln

schweben hin die Löwenzahnwürmchen.

So prangt die Rose in keuscher Pracht

und freut sich ihrer Glut und lacht.

 

Nun laß den Sommer gehen, laß Sturm und Winde wehen.

Herbstkräftig die gedämpfte Welt in warmem Golde fließen.

In die grauen Nebelräume spinn' ich meine goldnen Träume.

 

Ins Freundschaftsgärtchen hier pflanz ich auf weiß Papier

ein Blümlein – Schön'res gibt es nicht.

 

Blumige Grüße ;-)

Violine