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EMMA ist für mich... selber denken

Hallo Ihr Lieben!

 

Heutzutage scheint es „in“ zu sein anonym im Netz zu lästern. Der Shitstorm zieht mehr Menschen an als sachliche Diskussionen.

 

Ist der Pranger wieder im Kommen? Erstmal draufhauen ohne zu überlegen? Ob zu Recht oder Unrecht, wen interessiert‘s?

 

Es geht mal wieder um das F-Wort. Feminismus lockt fast jeden hinter dem Ofen hervor. Da kann man/frau mal wieder richtig Dampf ablassen.

 

Worum ging es?

 

Die EMMA-Redaktion hatte einige (von 25.000 !) ihrer AbonnentInnen u. LeserInnen geladen.

https://www.emma.de/artikel/ein-tag-bei-emma-317903

 

Auszug:

Eigentlich sollten es zwölf werden, am Ende kamen 74 AbonnentInnen in die EMMA-Redaktion. Einen ganzen Tag lang. Hat Spaß gemacht! Und war auch aufschlussreich! Denn die LeserInnen hatten nicht nur Fragen an die EMMAs, sondern auch viele gute Ideen.“

 

Am Ende des fröhlichen Beisammenseins regten die EMMA-Redakteurinnen eine Aktion an u. bat ihre LeserInnen darum Fotos(oder Videos)von sich zu machen unter dem Motto: EMMA ist für mich... um einige Punkte zu nennen, weshalb sie so gerne die EMMA lesen.

 

Ein öffentliches Statement der begeisterten LeserInnen also. So weit, so gut.

 

Doch kurz darauf wurde die Seite überrollt von einem Shitstorm u. selbst die bekannten Blätter wie der Spiegel oder die taz u.v.m. stürzten sich mit ins Getümmel um diese nette Aktion der LeserInnen hämisch zu torpedieren.

 

EMMA nahm‘s erst mal locker:

https://www.emma.de/artikel/emmaistfuermich-318013

 

Auszug:

Darf frau gerne EMMA lesen und das öffentlich bekunden? Oder untersagt das die Shitstorm-Polizei im Internet? Von aufschlussreichen Reaktionen. Eigentlich sollte es nur eine nette EMMA-Abonnentinnen-Aktion sein. Jetzt gibt es Schlagzeilen bei Spiegel, taz, meedia; der Standard etc. Danke für die Werbung!

 

Und wenn Sie genauer hinsehen als die ShitstormerInnen, merken sie, dass die Netz-Polizistinnen, die EMMA-Leserinnen einschüchtern wollen, ihre Meinung über EMMA zu sagen, ganz einfach unsere politischen GegnerInnen sind: Sie sind pro Prostitution („sex-positiv“ nennen sie das) und pro Burka.

 

Vielleicht sollten diese so genannten „Jungfeministinnen“ einfach mal öfter sagen, was sie denken und tun. Statt sich quasi ausschließlich und immer wieder über die Abgrenzung von EMMA & Alice bei den Medien anzubiedern.“

 

Genau das ist der springende Punkt:

Wieso denken diese ShitstormerInnen nie selber? Weshalb läuft das stets über die Abgrenzung von Alice u. den EMMAs ab? Immer die uralten Klischees wieder käuen?

 

Ist das wirklich alles?

 

EMMA hat genauer hin geguckt, wer diesen Shitstorm eigentlich angezettelt hat u. siehe da:

 

Da sind sie wieder die üblichen EMMA-GegnerInnen, altbekannt:

https://www.emma.de/artikel/chronik-eines-shitstorms-318027

 

Auszug:

Wer sind eigentlich die Frauen und Männer, die den Shitstorm gegen EMMA angezettelt haben? Und worum geht es diesen EMMA-Gegnerinnen wirklich? #EMMAistfuermich wurde initiiert von EMMA und ihren Leserinnen – und gekapert von anderen Feministinnen. Die wollen EMMA den Mund verbieten. Warum?

 

Am 29. Oktober lancierte EMMA auf ihrer Website die Kampagne #EMMAistfuermich und den Hashtag auf Twitter. Abonnentinnen erklärten, was EMMA für sie bedeutet. Nämlich viel. Innerhalb weniger Tage aber war die Aktion umgedreht: Nun posteten ein paar hundert Frauen (und auch etliche Männer) gegen die 25.000 EMMA-Abonnentinnen. Diese GegnerInnen schätzen EMMA nicht und sie lesen sie auch nicht. Das ist ihr gutes Recht. Das Problem ist nur, dass sie dennoch genau zu wissen vorgeben, was von EMMA zu halten ist: nämlich nichts.“

 

Das werde ich wohl nie im Leben verstehen können. Wenn ich etwas noch nie gelesen habe, wie kann ich mich dann erdreisten darüber herzufallen u. so tun, als wenn ich wüsste was da drin steht? Noch dazu die Autorinnen u. die LeserInnen in den Dreck ziehen? :-(

 

Die ShitstormerInnen können ja gerne Gegen etwas sein, allerdings sollten sie lernen selber zu denken, sich eine eigene Meinung zu bilden.

 

Es gab mal eine Zeit in Deutschland da haben eine Menge Leute auch nicht selber gedacht...

 

Sie haben es anderen überlassen für sie zu denken. Sie hielten es nicht für nötig die Hetzkampagnen zu überprüfen. Sie haben mitgemacht. Wohin das führte wissen wir...

 

Zum Glück haben die EMMA-AbonnentInnen u. LeserInnen sich selber eine Meinung gebildet. Könnt ihr hier finden:

https://www.emma.de/thema/emma-ist-fuer-mich-317967

 

Auszug:

74 EMMA-Abonnentinnen waren zu Besuch in der EMMA-Redaktion. Wir haben sie gefragt: Was ist EMMA für dich?“

 

EMMA ist für mich...

 

-Die Stimme, die sich wirklich für die Stärkung u. Gleichberechtigung von Frauen einsetzt.

 

-Logischer Rückhalt angesichts des Alltäglichen Irrsinns.

 

-Die Nachricht dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.

 

-Die einzig sinnvolle Frauenzeitschrift.

 

-Aufrüttelnd, Horizont erweiternd, Einsatz u. Leidenschaft, Mitgefühl - unverzichtbar.

 

Bitte lest nach, denkt selber, macht euch ein eigenes Bild!

 

Dieser Artikel ist schon ein paar Jahre her.

 

Doch heute geht es ja noch genauso zu, es wird erstmal nur abgelästert (siehe Trans-Debatte). Was ich sehr schade finde. Persönlich checke ich grundsätzlich alle Fakten, Infos, Artikel, bevor ich überhaupt eine Meinung zu einer Sache bilde.

 

Zum Schluss ist mir durch eine liebe Freundin ein Link zugespielt worden von einer wirklich bemerkenswerten Falttechnik. Während seines Studiums musste ein Student architektonischen Gebilde aus Pappe, bzw. Papier basteln. Da er kein Auto hatte, war der Transport schwierig u. so entstand die Idee des Zusammenfaltens, des Zusammenklappens.

 

So was von genial:

https://vimeo.com/98760774

 

Lasst es euch gut gehen!

Liebe Grüße

Violine